Warum sollte man aufhören Spaß haben? Meinte meine Gastgeberin. Die Athener haben eine Menge durchgemacht und sich an die Lage gewöhnt. Irgendwann hat man keine Lust mehr jeden Cent für Rechnungen auszugeben, also geht man was trinken. Athen mag einem von außen laut, chaotisch, ruppig und ein bisschen runtergekommen erscheinen. Aber dahinter verbirgt sich eine grandiose Offen- und Her.

Und vor allem hilft mir sport. und dann deutlich entspannter heimfahren und dinge klären. Danach gab es sogar noch ne richtig produktive arbeitssession. vielleicht auch mit ein bisschen gartenbuddeln, mal sehen.

Aber nackt im Gewitter tanzen, das kanner. 8230;und von meiner Yacht aus die Küste verachten. Nach Auftakt am Donnerstag mit G.

Die Sonne zeichnet scharf abgezirkelte Schatten aufs Parkett in der Küche, und die Katze aalt sich auf dem Rücken auf dem warmen Holz. Für einen Moment setze ich mich daneben. Ganz still ist die Wohnung, ganz still auch die ganze Straße. Nur ein einziger Mann läuft sehr gemächlich die Straße hinab, in der Hand eine Flasche Bier. Am Hackeschen Markt in der Tür. In den nächsten sechzig Minuten .

Die Glastür schwang auf und ein großer Tross, bestehend aus dem Oberarzt, zwei Assistenten und einer Traube AiPler trabte hindurch. Axel saß längst auf seinem Bett bereit, so als könne er es kaum noch abwarten. Dominik machte nicht den Anschein, als würde er irgendetwas um sich herum wahrnehmen. Gerade, als ich mich in mein Bett gehievt hatte, sprang die Tür auf. 8221;, brüllte der Oberarzt. Axel konnte so laut schnarchen, dass selbst die rote Schlafkugel nicht dagegen ankam. Ich versuchte, mich daran zu.

Nietzsche im August 1881 nahe Surlei beim Betrachten eines mächtigen pyramidal aufgethürmten Blocks der Gedanke der ewigen Wiederkunft kam. Ist im Grunde ja auch richtig. Am warmen Abend unter den Linden im Tal. Erinnerungen an vergangene Arbeitsjahre ebendort. Das Flüsslein gluckst, die Mücken kommen, wenn die Wespen heimgehn. Im Sommerdunkel sieht man nicht, was im Bier schwimmt.

Alles fesselt und nichts hält mich. Heute sieht es anders aus. Musik höre ich nur noch selten, und falls doch, nur nebenher zu anderen Tätigkeiten. Die Genres lauten nun Ambient, Klassik und Neo-Classic, damit kann ich prima lesen, lernen und duschen. Die oben genannten Bücher-Genres lese ich kaum noch, mein Regal besteht mittlerweile zum Großteil aus Sachbüchern, denn scheinbar habe ich mich zu einem sonderbaren Schwamm entwickelt, der nur Wissen aufsaugen möchte.